Gleichwohl man annehmen könnte, dass das Encoding von Umlauten heutzutage – zumindest, sofern man UTF-8 benutzt – selbstverständlich sein sollte, stößt man immer wieder mal Probleme.

Aktuell hatte ich ein kleines Skript, dass per PHP über Mail-Mime Multipart-Mails verschickt. Alles lief rund vier Wochen glatt, bis auf einmal eine Mail partout nicht rausgehen wollte. Stattdessen hat mir der Server freundlicher Weise einen 500er geworfen.

Wie sich nach eingehender Recherche herausstellte, lag es an der Empfängeradresse, welche ich in der Form “Vorname Nachname <email@domain.tld>” übergab. Der Nachname enthielt nun leider ein ß. Soll ja vorkommen…

Google hin, google her, das Problem war zwar erkannt, wollte sich aber gar nicht so einfach lösen lassen. Ein Encoding über imap_8bit() brachte nicht den erwünschten Erfolg.

Im Endeffekt tat es dann folgende kleine Funktion:
function mb_mime_header($string, $encoding=null, $linefeed="\r\n") {
if(!$encoding) $encoding = mb_internal_encoding();
$encoded = '';
while($length = mb_strlen($string)) {
$encoded .= "=?$encoding?B?"
. base64_encode(mb_substr($string,0,24,$encoding))
. "?=$linefeed";
$string = mb_substr($string,24,$length,$encoding);
}
return $encoded;
}

welche ich folgendermaßen nutze

$to=mb_mime_header("Name der Empfängers","UTF-8")." <email@domain.tld>";